Zugestanden, wir können nicht ohne: Nicht ohne unseren Grill. Grill-„Saison“? Ganzjährig! Mein Mann sagt immer: «Wenn es regnet kommt der Deckel drauf!»
Ich möchte dir eine Marinade vorstellen, die sowohl zu Fleisch als auch zu Grillgemüse sehr gut passt. Grillen wird meistens mit Fleisch in Verbindung gebracht, dabei gibt es so viele leckere Speisen, die vegetarisch beziehungsweise vegan sind. Wir essen ab und zu Fleisch und wenn es vom Metzger unseres Vertrauens kommt und in Maßen auf den Tisch kommt, finde ich das völlig vertretbar.
Die Menge genügt für ca. sechs bis acht kleine bzw. mittelgroße Grillfackeln oder einem Gemüsekorb bestehend aus einer Paprika, einer Zwiebel, einer Packung Champignons und einer Zucchini. Häufig nutze ich die Marinade auch für Backofen-Gerichte mit Hähnchen und / oder Gemüse. Wichtig war mir dabei, dass die Zutaten nicht exotisch sind und sich lange halten. Kennst du das? Rezepte mit 1 TL Hoskuspokus-Kraut aus Mordor und nur verträglich in Verbindung mit Einhorn-Klee. Nee, is klar – Trotz! Oft habe ich alles zu Hause parat und kann die Marinade schnell und spontan zubereiten.
Zutaten
- 1 EL Agavendicksaft (alternativ: Honig)
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Sesamöl
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL Balsamico
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL gehäuft Senf
- 2 TL Tomatenmark
- 1-2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Paprika edelsüß
Für die Soja Sauce und das Sesam-Öl lohnt es sich beim Asiamarkt in eurer Nähe einkaufen zu gehen. Ich persönlich mag koreanische Soja Saucen am liebsten und was das Sesam-Öl angeht ist dieses hier das beste:
So geht’s
Einfacher geht es nicht: Alles vermischen und auf das Fleisch oder Gemüse verteilen, und fertig! Am besten schmeckt das Ganze, wenn man es am Abend zuvor zubereitet und über Nacht einwirken lässt. Wenn du knusprige Hähnchenkeulen aus dem Backofen essen möchtest, musst du noch zwischendurch das Öl abschöpfen. Guten Appetit!